Die Sanierung einer Immobilie
Sanieren, Renovieren, Investieren
Die Sanierung einer Immobilie ist in Zeiten steigender Energiepreise immer eine gute Idee. Mit unserem Ratgeber (Unten in diesem News-Artikel finden Sie den Download Link) erfahren Sie auf, was geachtet werden muss und welche Fördermittel man beantragen kann. Das eigene Haus oder die Wohnung zu sanieren ist aber nicht nur der Tatsache der Energieeinsparung geschuldet, sondern oft ist der Hauptgrund eine Komfortsteigerung zu erhalten.
Weitere wichtige Gründe einer Sanierung
- altersgerechtes Umbauen in Verbindung mit einem barrierefreien Zugang
- Nutzung von nicht ausgebauten Dachboden
- Anbau/Umbau von Balkonen, Terrassen und/oder Wintergärten
- Senkung des CO₂-Fußabdrucks in Verbindung mit Senkung der Heizkosten
- Mehr Wohnkomfort
- Wertsteigerung der Immobilie
- Steuerersparnis und Nutzung staatlicher Fördermittel
Das Motto sollte aber immer sein: Erst träumen, danach planen und dann durchstarten.
Sanierung nach Plan
Ganz egal, ob Plan A, B oder C, eine Sanierung bedeutet nicht das Ändern der Wandfarbe, sondern ist immer ein Großprojekt. Beginnen Sie mit der Analyse. Wie ist der IST Zustand? Verschaffen Sie sich einen Überblick und das am besten mit Profis. Einen unabhängigen Energieberater einzuschalten ist immer eine gute Idee, wenn Sie bei der Sanierung die Heizung, Wärmedämmung etc. erneuern möchten. Die Bundesregierung fördert die Kosten für den Energieberater. Unter BAFA können Sie einen Antrag hierzu stellen.
Sollte Ihre Immobilie dem Denkmalschutz unterliegen, wird es um einiges komplizierter und ein Profi in Sachen Denkmalschutz scheint unerlässlich.
Prüfen Sie vor Beginn der Sanierung, welche Kosten auf Sie zukommen und ob staatliche Fördermittel möglich sind. Ein großzügiger Puffer in der Budgetplanung ist sehr empfehlenswert, da gerade bei Sanierungen sehr oft unerwartete Kosten auf Sie zukommen können.
Die Wahl der Handwerker
Bei der Suche nach geeigneten und vor allem zuverlässigen Handwerkern ist Ihr eigenes Netzwerk an Freunden und Bekannten Gold wert. Scheuen Sie sich nicht, in Ihrem Freundeskreis nachzufragen! Architekten und Immobilien-Agenturen haben ebenfalls ein großes Netzwerk an vertrauenswürdigen Handwerkern. Unser Team aus Maklern und Maklerinnen berät Sie gerne. Weitere Informationen finden Sie in unserem PDF Ratgeber.
Welche Sanierungstypen gibt es?
Kosmetische Sanierung – Hier handelt es sich um keine Sanierung im Sinne des Ratgebers, sondern um eine Verschönerung der Immobilie. Als Beispiel ein neuer Fassaden-Anstrich, ein neuer Fußboden oder ein neuer Anstrich der Wände und Decken in den Innenräumen sind lediglich eine optische Überholung. Vorsicht ist jedoch auch hier geboten, denn z.B. ein denkmalgeschütztes Haus einfach in Pink zu streichen, weil einem die Farbe gefällt kann sehr schnell dazu führen, dass Sie das Haus erneut streichen müssen, weil das Denkmalamt nicht damit einverstanden ist. Am besten vorher beim örtlichen Bauamt/Denkmalamt nachfragen, ob es bestimmte Auflagen gibt.
Energetische Sanierung – Das Ziel hierbei ist, die Energieeffizienz des Gebäudes zu verbessern. Die energetischen Maßnahmen können vielfältig sein. Die Dämmung innen und außen, der Austausch von Fenstern und Türen, die Dämmung von Decken, die Sanierung des Daches oder der Austausch der Heizungsanlage. Wichtig ist, die Fördermittel bei der BAFA vor Beginn der Sanierung zu beantragen.
Komplettsanierung – Im Grunde die Kombination aus der kosmetischen Sanierung und der energetischen Sanierung. Aufgepasst oder „Uffbasse“, wie wir in der Kurpfalz sagen, hier geht es um die ganz große Baustelle. Ein erfahrener Baugutachter ist in diesem Bereich nahezu unerlässlich. Eine Komplettsanierung ist ein Marathon, der viel Kraft, Ausdauer und Zeit beansprucht.
Behördliche Vorschriften und Rechtslage
Sie beschäftigen sich schon länger mit Immobilien? Dann ist Ihnen der Begriff „Lage, Lage, Lage“ sicher geläufig. Die Lage einer Immobilie spielt aber auch bei Sanierungen eine große Rolle, da der Standort der Immobilie entscheidend ist, welches Recht, welche Verordnung und welcher Bebauungsplan zur Anwendung kommt.
Weitere und detailliertere Infos finden Sie in unserem Immobilien-Ratgeber
Rechtliches: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- und/oder Rechtsberatung dar.
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